Die Preisträgerin des dritten Jazzfest-Bonn-Förderpreises steht fest. Ausgezeichnet wurde die 2000 in Troisdorf geborene Sofia Will, Mitglied des Bundesjazzorchesters seit 2023. Die Saxofonistin und Komponistin habe mit „ihrer musikalischen Vision, ihrem Drive und ihrer klaren Vorstellung für ihre nächsten Schritte“ überzeugt, so die Jury in ihrer Begründung. Das Gremium, bestehend aus den Musikerinnen und Hochschulprofessorinnen Julia Hülsmann und Gina Schwarz sowie der Leiterin des Jazzinstituts Darmstadt, Bettina Bohle, lobte Will als „als facettenreiche Musikerinnen-Persönlichkeit, die zusätzlich auch noch gesellschaftspolitisches Engagement zeigt“. Der Jazzfest-Bonn-Förderpreis ist mit 3.000 Euro dotiert. Die geförderte Produktion Wills wird beim Jazzfest Bonn 2025 aufgeführt.
Die Preisverleihung findet am Samstag, 15. Juni 2024, im Rahmen des Jazzfest-Bonn-Jubiläumskonzerts statt. Dann beehren Weltstar Ute Lemper und das Rebecca Trescher Tentett das Jazzfest anlässlich seines 15-jährigen Bestehens zu einem Doppelkonzert im Opernhaus.
Mit dem alle zwei Jahre ausgelobten Förderpreis unterstützt das Jazzfest Bonn besonders talentierten Nachwuchs im Bereich kreative und improvisierte Musik. Denn in Deutschland gibt es eine Vielzahl gut ausgebildeter, junger Jazzmusiker*innen, deren Arbeits- und Auftrittsbedingungen jedoch nach wie vor schlecht sind. Das Jazzfest Bonn möchte hier einen unterstützenden Beitrag leisten.