Der Trompeter Daniel Migliosi (seit 2023 Mitglied im Bujazzo) ist neuer Stipendiat der Grizzly Jazz Foundation. Der Wert des Stipendiums umfasst 20.000 Euro, die innerhalb von zwei Jahren ausgeschüttet werden. Mit dem Geld werden konkrete Vorhaben des Künstlers unterstützt, zum Beispiel der Ausbau einer Künstler-Webseite mit dazugehörigen Fotos und Pressetexten und die Produktion von Konzerten um möglichst viele Menschen mit der Musik zu begeistern. Darüberhinaus steht die Stiftung dem Stipendiaten mit einem eigenen Netzwerk beratend und vermittelnd zur Seite.
„Wir haben Daniel Migliosi als eine talentierte, international agierende und tatkräftige Musikerpersönlichkeit kennengelernt. Sein Spiel ist virtuos, seine künstlerischen Ziele verfolgt er mit großer Geradlinigkeit, seine Energie und Spielfreude haben uns begeistert. Wir freuen uns, ihn auf seinem Weg für zwei Jahre begleiten zu dürfen“, sagt der Vorsitzende des Vorstandes, Dr. Christian Cassebaum. Gemeinsam mit Dr. Sabine Hoeft und Dr. Anke Steinbeck arbeitet er im Vorstand der Stiftung ehrenamtlich daran, die Sichtbarkeit junger Musikerinnen und Musiker durch organisatorische Unterstützung oder die Vermittlung von Auftrittsmöglichkeiten zu erhöhen.
Daniel Migliosi ist der dritte Stipendiat der Grizzly Jazz Foundation, nach den Sängerinnen Alma Naidu und Kateryna Kravchenko (beide Mitglied im Bujazzo 2020-2022). Migliosi wurde 2004 in Esch-sur-Alzette (Luxemburg) geboren, er studiert an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Prof. Andy Haderer und Matthias Bergmann. Seit 2023 ist der Trompeter Mitglied im Bundesjazzorchester (Bujazzo). Im Mai 2024 erschien sein Album „On The Edge“ mit einer international besetzten Band: aus New York Kaisa Mäensivu am Bass und Kai Craig am Schlagzeug, aus London Sean Payne am Saxophon und aus Köln Benedikt Göb am Klavier. Begleitet wird die Veröffentlichung von einer Release-Tour in Städten wie Luxemburg, Brüssel, London, Köln, Berlin und Paris.
Die Grizzly Jazz Foundation existiert seit 2021. Der Name der Grizzly Foundation bezieht sich auf den Gründer der Stiftung: Prof. Dr. Andreas Hoeft war 25 Jahre Direktor der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin an der Universität Bonn und einer der führenden Köpfe der Europäischen Gesellschaft für Anästhesiologie. Bekannt für seinen energischen, starken und entschlossenen Charakter, trug er den Spitznamen „Grizzly“. Privat war er ein großer Jazz Enthusiast und lud regelmäßig junge Jazzmusikerinnen und -musiker zu Hauskonzerten ein. Nähere Informationen zur Arbeit der Stiftung unter www.grizzly-foundation.com.